Ferdinand ein Stier

Idee
Ein Kinderstück (für Kinder von 5-12 Jahren) zum Thema Pazifismus wird von jungen Flüchtlingen bzw. arabischstämmigen Migranten in arabischer Sprache aufgeführt.  Es wird in Flüchtlingsheimen und für arabischstämmige Kinder gespielt. Vor (oder nach) der Aufführung haben die Zuschauer Gelegenheit, mit den Darstellern zu sprechen. Diese sollen für die Kinder Vorbilder der Integration bzw. des Integrationswillens sein und berichten von ihren Erfahrungen.

Das Stück
Für einen Stierkampf wird ein kräftiger, wütender Stier gesucht. Der friedlichste der Stiere, der nie mit seinen Brüdern kämpfen mag, wird von einer Biene in den Po gestochen und wegen seiner wilden Schmerzenssprünge für einen gefährlichen Stier gehalten. In die Arena gezerrt riecht der junge Stier lieber an Blumen als mit dem Matador zu kämpfen…
Das Kinderbuch wurde von Munro Leaf 1936 geschrieben und von Gerd Knappe 1990 dramatisiert.

Die Beteiligten
Drei junge, unbegleitete Flüchtlingen, die ein bis zwei Jahre in Berlin sind und bereits über gute Deutschkenntnisse verfügen, sich in Sprachkursen auf die Oberstufe des Gymnasiums vorbereiten oder dort schon angekommen sind. Eine arabischstämmige Darstellerin, die die Rolle von Ferdinands Mutter und des Matador spielt. Maher Draidi, ein palästinensischer Regisseur, Theaterpädagoge und Schauspieler. Werner Waas, ein Theaterregisseur. Ein syrischer Filmregisseur, Ayman Hamadeh, der die Übersetzung besorgt und das Ergebnis filmisch dokumentiert.

Wo findet es statt?
Hauser – Dramatische Republik

Aufführungstermine werden noch bekannt gegeben

Wer leitet es?
Maher Draidi, Werner Waas

Gefördert durch die Kreuzberger Kinderstiftung und das Bezirksamt Neukölln