Wir laden herzlich ein zum „2. Hauserabend“. Gezeigt wird das Stück „Selbstbezichtigung / Autodiffamazione“
Ein Text von Peter Handke
Projekt und Regie: Lea Barletti / Werner Waas
Mit: Lea Barletti, Werner Waas
Musik: Harald Wissler
Auführungsdauer ca. 1h (ohne Pause)
deutsch/italienisch (mit Übertiteln)
im „Hauser – Dramatische Republik“, Schudomastr.32, Berlin (S-Bhf. Sonnenallee) Eintritt 5 – 8 Euro, Info: 0176 6575378
SELBSTBEZICHTIGUNG/AUTODIFFAMAZIONE ist die selbstbezichtigende und öffentliche Geste mittels der die Performer*innen sich zu Zeugen einer Bewusstwerdung machen, einer Erziehung des Herzens zum Wort, ein Spiel, das die Grenzen zwischen Zuschauer*innen und Schauspieler*innen zumindest für die Dauer einer einstündigen gemeinsamen Erfahrung aufhebt, indem es die allgemeine Verantwortung einer kollektiven Geschichte akzeptiert. Dabei spielt das vollkommene Fehlen von erzählerischen Aktionen und das ‚Sich Ausstellen‘ der Schauspieler*innen als Stellvertreter der gesamten sich dort einfindenden Menschheit und ihr ‚Sich Zuschauen Lassen‘ im Umgang mit einem Text, der allen irgendwie geläufig und etwas unheimlich vertraut vorkommt, eine große Rolle.
SELBSTBEZICHTIGUNG/AUTODIFFAMAZIONE ist ein Gegenmittel gegen Flüchtigkeiten, Oberflächlichkeiten, generelles Lärmempfinden. Es ist der Sehnsucht nach Konzentration, nach einem wirklichen Kontakt mit dem Publikum entsprungen und entfaltet wegen seiner authentischen Dringlichkeit und seinem Vertrauen auf die eigenen einfachen Mittel ein hohes Wirkungspotential. Genauigkeit und wirklicher Kontakt brauchen Zeit, ja vielleicht sogar Gemächlichkeit im Umgang mit der Welt, was schon fast wieder skandalös klingt. Zu diesem Skandal haben sich Barletti/Waas entschlossen.
Pressestimmen:
„Die Schauspieler schaffen es von Anfang an, Spannung zu schaffen, die bis zum Ende anhält. Schuldig geworden, stehen sie vor dem Publikum. Sie tragen Kleidung, stehen aber doch entblößt da, so wie am Anfang. Als das Licht ausgeht, läuft der Text im Schnelldurchlauf noch mal durch. Er wird die Zuschauer so schnell nicht loslassen.“
Süddeutsche Zeitung, 19. Juni 2016, Serafine Dinkel
„Das Stück wirkt in seiner Intensität auch noch nach der großartigen Aufführung weiter. ‚Ich bin nicht, was ich gewesen bin. Ich bin nicht gewesen, wie ich hätte sein sollen. Ich bin nicht geworden, was ich hätte werden sollen…‘ Die Wortketten lassen sich endlos weiterformen. Das ist beängstigend und die Wahrheit trifft mit voller Wucht. Aber Handkes Stück ist auch ein großartiges Werkzeug und rüttelt auf. Es ist ja nicht zu spät, und besser, die Erkenntnis rüttelt uns heute anstatt auf dem Sterbebett.“
Kulturvision Aktuell, 22. Juni 2016, Ines Wagner
„Fast ohne spielerische Elemente auskommend und trotzdem wunderbar nuancenreich, gelingt dem italienisch-deutschen Schauspielerpaar mit der zweisprachigen Darbietung nicht nur ein grandioses Spiel mit der Sprache, sondern im Besonderen eine packende Seelenoffenbarung in Worten. Es ist ein schonungsloses Entblättern menschlichen Tun und Handelns, das zwangläufig beim Zuschauer zur Selbstreflexion führt. Großartiges Theater […]“
Ostthüringer Zeitung, 19. September 2015, Karsten Schaarschmidt
Some.Body /goes/ Classic – Abschlussveranstaltung
/in Allgemein /von Rolf Kemnitzerim Hauser am Sonntag, 12.11. um 16 Uhr mit Theater, Tanz und Film von und mit Kids aus Neukölln
Ein Projekt des itz Berlin e.V. in Kooperation mit der Richard Grundschule und dem Kinderpavillon Droryplatz gefördert
von ChanceTanz, einem Projekt des Bundesverband Tanz in Schulen e.V. im Rahmen des Programms „Kultur macht stark“ Bündnisse für Bildungs des BMFB.
There’s no home like place – von Antonio Cerezo am 4.11.
/in Allgemein /von Rolf KemnitzerPAPIERTHEATER IN DEUTSCHER UND ENGLISCHER SPRACHE
Text, Regie, Spiel: Antonio Cerezo
Bühne, Szenografie, Konstruktion, Lichtdesign: Vanessa Farfán
Musik: Rodrigo Castillo Filomarino
Dauer: 60 Minuten
Gefördert von: Berliner Kultursenat – Interkulturelle Projekte 2016
Was passiert in uns, wenn sich die Umgebung unseres Hauses, unserer Heimat ändert, wenn wir den Ort, an dem wir geboren worden
sind, nicht mehr erkennen und uns täglich mehr wie Fremde fühlen? Diese Stück erzählt zwischen Komödie und Drama die Geschichte
eines Mannes, der auf seinem Weg von Haus zu Haus erkennen muss, dass sein »geschützter« Raum zerstört ist. Wo ist die Heimat?
SYNOPSIS
Matthias, is a man in his 40’s, he came back home at the moment when his parents past away. He went back that place where he was
born and considers home. Matthias is a piano player, he plays in the church of his neighbourhood since 15 years and on the side he has
a part time job in a super market. He has a strong tendency to collect stuff which is an issue he is working together with his therapist.
A letter from the owner of the apartment where his parents used to live and now he lives, tells him that has to leave the place in the
coming months. There are not much options, is legal what they are doing and now he has to look for a place where home will be.
The adventure of looking for a new place is turning him into an ocean of emotions, which in therapy is now the main topic. He has not
much money to catch up with the city where he lives and he has no option than to dive into the problem since sooner or later this will
happen anyway.
Selling stuff of his in an option to make some extra money and the situation gets into the point of selling his piano. Right after, the lawyers
of the owner of the apartment make a offer so Matthias leaves the place as soon as possible.
He decides to go somewhere else, where the currency he has now, can buy a place for him self, a new culture is awaiting for him, a new
home, a new piano and a new way to communicate which one of the best tools he has for it is his piano.
Im Hauser am Samstag, 4.11., 19 Uhr
Abschied von Thomas Ulbricht
/in Allgemein /von Rolf KemnitzerLiebe Kollegen und Freunde des itz,
wir trauern um unser Gründungs- und Vorstandsmitglied Thomas Ulbricht, der Dienstag, am 10.Oktober 2017 nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben ist.
Er hat den Verein mitaufgebaut, unsere Feiern mitgestaltet, war als Clown und später auch als „Zelt-Guru“ für uns unterwegs. Und er hat das itz im Quartiersrat des QM Richardplatz vertreten.
Wir hatten ihn und seine offene, neugierige Art sehr gern.
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Sommerfest auf dem Esperantoplatz
/in Allgemein /von Rolf KemnitzerAm Mittwoch, 20.September – dem Weltkindertag 2017 – findet ab 15 Uhr auf dem Esperantoplatz (Kreuzung Schwarza-, Schudoma- und Braunschweiger Straße) das Sommerfest statt. Zusammen mit der Esperanto-Liga Berlin, A-Z Hilfen Berlin, AG Urban, dem Quartiersmanagment Richardplatz Süd und weiteren Vereinen und Einrichtungen laden wir zu einem bunten Programm mit Informationsständen, Aktionen und Spielen, sowie […]
Freitag, 14. Juli um 16 Uhr Präsentation „No.Body // Some.Body“
/in Allgemein /von Anja HitzeEuch erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Tanz, Theater und Film. Kinder aus Neukölln haben sich in diesem Projekt tänzerisch mit ihrem eigenen Körper auseinandergesetzt.
Sie haben selbst Tanzchoreografien entwickelt und sich theatral mit dem Thema „Körper“ beschäftigt.
Im Anschluss an die Show laden wir ein zu Speis und Trank.
Wo: „Hauser – Dramatische Republik“, Schudomastr. 32.
Ein Projekt des itz Berlin e.V. in Kooperation mit der Richard Grundschule und dem Kinderpavillon Droryplatz gefördert von ChanceTanz, einem Projekt des Bundesverband Tanz in Schulen e.V. im Rahmen des Programms „Kultur macht stark“ Bündnisse für Bildungs des BMFB.
6. & 7.Mai: Workshop finnischer und bulgarischer Folkloregesang mit Emmi Kujanpää im Hauser (auf Englisch)
/in Allgemein /von Rolf KemnitzerBERLIN SINGS FROM KARELIA TO THE BALKANS
Finnish & Bulgarian Folk Song
6–7 May 2017
11am – 3.30pm (10 x 45 min)
– Repertoire
– Vocal Training
– Singing & Impro Techniques
Teacher Emmi Kujanpää, Finland

FEE 60€ (35 € / one day)
Language: English
Course Registration / Q&A @ rozovadolina13@gmail.com
The Folk Singing Workshop is focused on Eastern European singing traditions from Karelia to Balkan area. In the workshop we’ll sing traditional songs with one and two parts and also choir arrangements. We will learn how to do different kinds of vocal ornamentations techniques – shakes, glottal stops and vibratos – in a healthy way. The workshop addresses singers with some years of experience in world music. Also professional musicians and music teachers are welcome.
Emmi Kujanpää (MA) is a Finnish folk musician / folk singing teacher specialising in Finnish, Karelian and Bulgarian folk music. She studied at the Sibelius Academy’s Folk Music Department and the Academy of Music Dance And Fine Arts in Plovdiv, Bulgaria. Bulgaria. At the moment Kujanpää currently teaches folk singing as part of Sibelius Academy’s GLOMAS programme and works as a singer, composer and researcher. She has recently been honoured for her music in different European countries.
On facebook
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Emmi Kujanpää – Music & video links (with her Celenka band):
Viena Karelian yoik:
https://open.spotify.com/track/5KkjfrF5Tv29aJnkOzOeWx
Bulgarian / Karelian (comp. Emmi Kujanpää):
https://open.spotify.com/track/4PKeczBERhvVbLKFfKoR1e
Finnish Gypsy song:
https://www.youtube.com/watch?v=Zg3wUpUORoM
www.emmikujanpaa.com/
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Photo: Venla Helenius
Grafik: Madlen Stange
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Montag, 17. und Dienstag 18. April um 17 Uhr: Bock auf ein bisschen ULTRABRUTALE?
/in Allgemein /von Anja HitzeJunge, Hai im Himmelslichte
Schlächter aus Elysium
Deinem blut’gen Arschgesichte
schlagen wir die Nase krumm!
Abschlusspräsentation des Osterferienprojekts mit Jungs aus Neukölln.
Gefördert durch das Programm TalentCAMPus Neukölln der Otto-Suhr Volkshochschule in Kooperation mit Outreach.
Freitag, 31.3. um 16 Uhr Präsentation „Der Körper und ich“
/in Allgemein /von Anja HitzeTanzvideo und Live-Präsentation mit Kindern aus Neukölln.
DER KÖRPER UND ICH beinhaltet die tänzerische und theatrale Auseinandersetzung der TeilnehmerInnen mit ihrem eigenen Körper und dem der „Anderen“. Gemeinsam mit den Kindern sind wir auf eine Forschungsreise zum Thema „Körper“ gegangen.
Im „Hauser – Dramatische Republik“, Schudomastraße 32
Das Projekt wird gefördert von ChanceTanz, einem Projekt des Bundesverband Tanz in Schulen e.V. im Rahmen des Programms „Kultur macht stark“. Bündnisse für Bildungs des BMFB.
Samstag, 4. März um 16 Uhr Aufführung WAS WIR WOLLEN
/in Allgemein /von Anja HitzeDie Kindertheatergruppe WAS WIR WOLLEN zeigt ihr neues Stück frei nach der Erzählung „Der kleine schwarze Fische“ von Samad Behrangi.
Im „Hauser – Dramatische Republik“, Schudomastraße 32
Regie: Konstantina Bentenidi und Anja Hitze
Bühne und Kostüm: Citlali Huezo
Foto: Citlali Huezo
Ein Projekt des itz Berlin e.V. gefördert durch THEATER FÜR ALLE! im Programm Kultur macht stark beim Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT). In Kooperation mit der Löwenzahn-Schule und RomaTrial e.V..
Samstag, 11. Februar um 21 Uhr „2. Hauserabend in der Dramatischen Republik“
/in Allgemein /von Anja HitzeWir laden herzlich ein zum „2. Hauserabend“. Gezeigt wird das Stück „Selbstbezichtigung / Autodiffamazione“
Ein Text von Peter Handke
Projekt und Regie: Lea Barletti / Werner Waas
Mit: Lea Barletti, Werner Waas
Musik: Harald Wissler
Auführungsdauer ca. 1h (ohne Pause)
deutsch/italienisch (mit Übertiteln)
im „Hauser – Dramatische Republik“, Schudomastr.32, Berlin (S-Bhf. Sonnenallee) Eintritt 5 – 8 Euro, Info: 0176 6575378
SELBSTBEZICHTIGUNG/AUTODIFFAMAZIONE ist die selbstbezichtigende und öffentliche Geste mittels der die Performer*innen sich zu Zeugen einer Bewusstwerdung machen, einer Erziehung des Herzens zum Wort, ein Spiel, das die Grenzen zwischen Zuschauer*innen und Schauspieler*innen zumindest für die Dauer einer einstündigen gemeinsamen Erfahrung aufhebt, indem es die allgemeine Verantwortung einer kollektiven Geschichte akzeptiert. Dabei spielt das vollkommene Fehlen von erzählerischen Aktionen und das ‚Sich Ausstellen‘ der Schauspieler*innen als Stellvertreter der gesamten sich dort einfindenden Menschheit und ihr ‚Sich Zuschauen Lassen‘ im Umgang mit einem Text, der allen irgendwie geläufig und etwas unheimlich vertraut vorkommt, eine große Rolle.
SELBSTBEZICHTIGUNG/AUTODIFFAMAZIONE ist ein Gegenmittel gegen Flüchtigkeiten, Oberflächlichkeiten, generelles Lärmempfinden. Es ist der Sehnsucht nach Konzentration, nach einem wirklichen Kontakt mit dem Publikum entsprungen und entfaltet wegen seiner authentischen Dringlichkeit und seinem Vertrauen auf die eigenen einfachen Mittel ein hohes Wirkungspotential. Genauigkeit und wirklicher Kontakt brauchen Zeit, ja vielleicht sogar Gemächlichkeit im Umgang mit der Welt, was schon fast wieder skandalös klingt. Zu diesem Skandal haben sich Barletti/Waas entschlossen.
Pressestimmen:
„Die Schauspieler schaffen es von Anfang an, Spannung zu schaffen, die bis zum Ende anhält. Schuldig geworden, stehen sie vor dem Publikum. Sie tragen Kleidung, stehen aber doch entblößt da, so wie am Anfang. Als das Licht ausgeht, läuft der Text im Schnelldurchlauf noch mal durch. Er wird die Zuschauer so schnell nicht loslassen.“
Süddeutsche Zeitung, 19. Juni 2016, Serafine Dinkel
„Das Stück wirkt in seiner Intensität auch noch nach der großartigen Aufführung weiter. ‚Ich bin nicht, was ich gewesen bin. Ich bin nicht gewesen, wie ich hätte sein sollen. Ich bin nicht geworden, was ich hätte werden sollen…‘ Die Wortketten lassen sich endlos weiterformen. Das ist beängstigend und die Wahrheit trifft mit voller Wucht. Aber Handkes Stück ist auch ein großartiges Werkzeug und rüttelt auf. Es ist ja nicht zu spät, und besser, die Erkenntnis rüttelt uns heute anstatt auf dem Sterbebett.“
Kulturvision Aktuell, 22. Juni 2016, Ines Wagner
„Fast ohne spielerische Elemente auskommend und trotzdem wunderbar nuancenreich, gelingt dem italienisch-deutschen Schauspielerpaar mit der zweisprachigen Darbietung nicht nur ein grandioses Spiel mit der Sprache, sondern im Besonderen eine packende Seelenoffenbarung in Worten. Es ist ein schonungsloses Entblättern menschlichen Tun und Handelns, das zwangläufig beim Zuschauer zur Selbstreflexion führt. Großartiges Theater […]“
Ostthüringer Zeitung, 19. September 2015, Karsten Schaarschmidt